Trauer und Freude beim Besuch unseres Bezirksapostels Edy Isnugroho in Hua Hin
Die kleine deutschsprachige Gemeinde in Hua Hin erlebte besondere Tage. Zuerst war es eher traurig. Ein langjähriger besonderer Freund, der pensionierte Bezirks-Evangelist Bruno Odermatt, verstarb im Alter von 68 Jahren, und am Sonntag, den 20. Oktober, hielt Apostel Fred Wolf einen Gedenk- und Trostgottesdienst in unserer Kirche in Hua Hin. Ein recht schwieriger Moment, besonders auch für die Familie, die Mitarbeiter von Bruno und die Gemeinde, die er diente. Unser Trost ist: In Gemeinschaft mit Christus bleiben wir verbunden, bis wir uns wiedersehen.
Den größten Trost findet jeder immer in geteilter Freude. Der Bezirksapostel Edy Isnugroho besuchte mit Apostel Samuel Tansahtikno vom 25. bis 28. Oktober Hua Hin zu einer besonderen Zusammenkunft. Unsere deutsch/englisch sprechenden Geschwister und eine gute Anzahl thailändischer Mitglieder teilten besondere Momente der Gemeinschaft, Gespräche, köstliches thailändisches Essen und das Highlight am Sonntag, die Feier eines Gottesdienstes. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Besondere Freude bereitete die Wiederbestätigung von Bruder Donovan Daniels aus Südafrika in das Priesteramt, so dass nach einer langen Zeit wieder Gottesdienste in Bangkok angeboten werden. Bruder Martin Sowa aus Deutschland wurde wieder in das Diakonenamt bestätigt und stärkt damit die Gemeinde in Hua Hin. Nicht nur Freude, sondern auch etwas Herzschmerz verursachte der Ruhestand von Priester Oswin aus Chiang Mai. Er war geliebt und hoch geschätzt. Er war aus Deutschland pensioniert und hatte dann erneut das Seelsorgemandat als Priester für Chiang Mai für weitere 10 Jahre angenommen. Ein bemerkenswerter Dienst für den Herrn von fast 50 Jahren. Er verdiente wirklich einen ehrenhaften Ruhestand. Es gibt nicht viele in der gesamten weltweiten Kirche wie Oswin.
Am Samstag konnten alle bei einem dreistündigen Bootsausflug vor Hua Hin entspannen und die atemberaubende Kueste und Landschaft geniessen.Alle örtlichen Mitglieder teilten sich gerne die angefallenen Kosten um dieses besondere Erleben zu ermöglichen.
Thailand ist in der Tat ein besonderes Land, in dem wir zur christlichen Minderheit gehören. Doch das Durchhaltevermögen treuer Brüder und Schwestern hielt die kleine Herde zusammen, und die Kirche blickt auf rund 50 aktive Jahre zurueck.
Trauer und Freude zu teilen, ist der Sinn einer Gemeinde. Sich in allen Lebenslagen gegenseitig zu stärken. Dank und Ehre sei Gott, dass er unseren Glauben lebendig hält.